Gleich neun Urkunden von der Internationalen Raumstation ISS

Kurz vor den Sommerferien wurden in der Heinrich-Mann-Schule gleich mehrere Zertifikate im Zusammenhang mit Projekten auf der ISS und weiteren Weltraumaktivitäten überreicht.

Bereits seit Frühjahr 2020 sind in der Heinrich-Mann-Schule immer wieder Projekte mit der ISS oder dem Weltall Teil des Unterrichts. Neben dem Aussäen von „Space Seeds“, also Samen, die mit Alexander Gerst auf der ISS waren, und dem Start einer eigenen Sonde in die Stratosphäre, wurden Ende 2020 auch die Grundschulen von der HMS mit eingebunden.
Für den Wettbewerb „Hand in Hand um die Welt“ malten sich die Schüler und Schülerinnen aus zwölf Dietzenbacher Grundschulklassen und der Klimawerkstatt der HMS Hand in Hand auf einen langen Streifen Papier. Am Ende durften aus ganz Deutschland 30 dieser Papierstreifen mit Matthias Maurer zur ISS fliegen. Vier davon kamen aus Dietzenbach. Jetzt erhielten die die Schulleitungen der Astrid-Lindgren-Schule, der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, der Regenbogenschule und Chiara aus der Klimawerkstatt den Original-Abschnitt, der auf der ISS war, wieder: Er wurde auf einem von Matthias Maurer persönlich unterschriebenen Zertifikat aufgeklebt. Die aufwendig gestalteten Zertifikate werden künftig in den vier Schulen die enge Verbindung zur ISS sichtbar machen.

Fritz Berenbruch und Emma Schneider erhielten persönliche Zertifikate von der ESA (Europäische Weltraumorganisation) und dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt). Die beiden hatten im MINT-Unterricht für Matthias Maurer zwei Programme geschrieben, die Maurer auf einem Calliope (sternförmiger Mikrocontroller) auf der ISS abspielte. Fritz „übersetzte“ dazu ein Lied von Maurers Spotify-Playlist in Töne auf dem Calliope und Emma schickte liebe Grüße von der Astro-Biene Alex ins All.

Stellvertretend für die MINT-Kurse Jahrgang 6 und 7 nahmen Lara und Clara die Urkunden „Beschützer der Erde – Space for Change“ entgegen. Die Sechst- und Siebtklässler hatten im Unterricht insgesamt 13 Projekte für den Wettbewerb entwickelt. Viele davon flossen als Workshop sogar in den Zukunftskongress ein. Doch bevor sie eigene Ideen umsetzen konnten, lernten sie mit E-Learning-Modulen wie ein Satellit arbeitet, wie sie vorgegebene Satellitenbilder interpretieren, selbst Satellitenbilder aus Datenbanken herunterladen und bearbeiten können. Denn Voraussetzung für die Wettbewerbsteilnahme war, dass das jeweilige Projekt auf einem Satellitenbild basiert.

Auch für das nächste Schuljahr sind bereits neue Weltraum-Aktivitäten an der Heinrich-Mann-Schule und den Grundschulen geplant.