Der Sportler als Marke

Am 15. Januar 2024 besuchte Peter Kexel, Dozent der Accadis Hochschule Bad Homburg, die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Politik & Wirtschaft Q1 und Q3 sowie den Sportkurs Q3. Die Schülerinnen und Schüler von Julia Kroll und Katja Becker trafen sich im großen Musikraum der Heinrich-Mann-Schule und konnten an einem mitreißenden Vortrag zum Thema „Der Sportler als Marke“ teilnehmen.

Zu Beginn erläuterte Professor Kexel den Begriff Sportmarketing: „Sport Marketing means using sport to market“. (Kaser, Oelkers 2005) Der umfangreiche Vortrag war in vier wesentliche Punkte gegliedert:

Der erste Aspekt bezog sich auf die Definition der Marke. Hier hat Herr Kexel mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam herausgearbeitet, dass eine Marke die Vorstellung der Kunden über das Produkt sei. Anschließend kam er zu den Ebenen und Funktionen einer Marke. Hier wurde die Zusammensetzung einer Marke und ihre Bedeutung bzw. ihr Nutzen erläutert. Beispiele für Marken seien Spitzensportler wie Michael B. Jordan oder Cristiano Ronaldo. Auf der anderen Seite wurde den Schülerinnen und Schülern der symbolische Nutzen von Marken durch bestimmte Merkmale wie Formen, Farben oder die Kategorieverbundenheit präsentiert. Ein Beispiel hierfür sei „Colgate“, dies werde direkt mit Zahnpasta verbunden. Der Markenwert war ebenfalls ein wichtiger Punkt des Vortrags. Hierbei wurden die wertvollsten (Sport-)Marken, aber auch die beliebtesten Fußballmannschaften und Sport-Events dargestellt. Im letzten Punkt der Präsentation ging es um die identitätsorientierte Markenführung. Als Beispiel diente die Markenidentität von Thomas Müller, welche Herr Kexel ausführlich beschrieb und dabei den Schülern zeigte, dass manchmal auch unscheinbare Dinge trotzdem zur Marketingstrategie gehören können.

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben während des Vortrags mit dem Professor interagiert und wurden durch Fragen immer wieder in den Vortrag einbezogen. Insbesondere bei den Sportlern als Markenform begannen die Schüler sich reichlich auszutauschen.

Am Ende des Vortrags bot Herr Kexel den Schülerinnen und Schülern noch die Möglichkeit, eigene Fragen zu stellen und zu klären, wodurch abschließend eine offene Gesprächsrunde zwischen dem Dozenten und den Oberstufenkursen entstand. Die Zuhörenden waren sich alle einig, dass dies ein spannender und informativer Vortrag war, der völlig neue Perspektiven auf das Thema Marketing eröffnete.

Arta Mollaei (Q2)