Blaue Plakette mit großer Bedeutung
Seit 2017 ist die HMS Kooperationsschule/Partnerschule der Goethe-Uni Frankfurt. Das Partnerschulprogramm der Goethe-Universität besteht seit 2016 und bietet den Schulen zahlreiche Angebote im Bereich der Studienorientierung. Diese reichen von Informationsveranstaltungen für Schüler über Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrer der Partnerschulen oder auch Workshops. Für die HMS hat die Studienorientierung eine große Priorität. Die Schule möchte ihren Abiturienten so früh wie möglich die Chance geben, den universitären Ablauf kennenzulernen und ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen durch Lehrveranstaltungen an der Universität oder durch Gespräche mit Studierenden oder Professoren weiter auszuloten und zu festigen. „Wir wollen studierfähige Schüler nach dem Abitur entlassen, und da bietet eine frühzeitige Studienorientierung, wie sie durch die Kooperation mit der Goethe-Universität ermöglicht wird, eine hervorragende Möglichkeit”, so Julia Scheuermann, Initiatorin des Kooperationsvertrags von Seiten der HMS. „Unsere Schule hat das Interesse, dass Schülerinnen und Schüler nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife nicht nur für ihren möglichen Studienwunsch Orientierung finden, sondern dass, wie auch von der Goethe-Universität intendiert, der Übergang zu einem Studium möglichst reibungslos vonstattengeht. Auch von uns ist von Interesse, dass im Sinne der Studien- und Berufsorientierung Kolleginnen und Kollegen unserer Schule verstärkt die Möglichkeit erhalten, im universitären Kontext Fortbildungen zu erhalten. Ebenso ist unsere Schule daran interessiert, […] sich neue Partner für Schul-, Unterrichts- und fachwissenschaftliche Forschung zu erschließen und mit ihnen in einen Dialog zu treten […]”, wie es in der Präambel des geschlossenen Kooperationsvertrages zwischen der HMS und der Goethe-Universität Frankfurt steht. Diese Kooperation wird von Anfang an mit Leben gefüllt. So nimmt die Q2 jährlich an den Schnuppertagen der Goethe-Uni teil, und so können die Schülerinnen und Schüler frühzeitig Uniluft schnuppern. „So bekommt man einen tollen Einblick ist das studentische Leben, kann an laufenden Uni-Veranstaltungen teilnehmen, die verschiedenen Standorte der Uni kennenlernen und durch Gespräche mit Studierenden viel für die eigene Zukunft lernen“, so Anna Deser, Schülerin der aktuellen Q2-Phase. Am Montag, dem 09.03., erhielt die HMS als erste Schule die offizielle Plakette als Kooperationsschule durch Susanne Mombers von der Goethe-Uni überreicht. Nun kann jeder, der die HMS besucht, am Sekretariat sehen, welche Beziehungen die Schule zur Universität pflegt. „Nach dem Abitur ist noch lange nicht Schluss, die meisten von uns, wollen studieren. Durch die Schnuppertage haben wir die Möglichkeit erhalten, verschiedene Fachbereiche und Fächer kennen zu lernen, und so auch für unseren eigenen Berufsweg wichtige Informationen und Hilfestellungen bekommen können“, so Tea Purkovic aus dem aktuellen Q2-Jahrgang. „Als kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und starken Abiturjahrgängen ist es uns ein Anliegen, unsere Oberstufenschüler bestmöglich auf ihre spätere Studien- und Berufslaufbahn vorzubereiten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und außerschulischen Institutionen, wie der Goethe-Universität, ist daher unverzichtbar. Wir wollen unsere Schüler als selbständige und mündige Bürger entlassen und versuchen daher, ihnen während ihrer Schulzeit an der HMS einen über den Unterricht hinausgehenden und gleichzeitig mit diesem verbundenen, weit gefächerten Einblick in verschiedene Berufsfelder zu gewähren. Dies wird den Schülern an der HMS neben dem neu unterzeichneten Kooperationsvertrag unter anderem durch Experten- und Zeitzeugenveranstaltungen und Besuchen von außerschulischen Lernorten im politischen, wirtschaftlichen, naturwissenschaftlichem und gesellschafswissenschaftlichen Bereich ermöglicht”, so Julia Scheuermann. Auch für Lara Horch und Mike Gomoll, die stellvertretend für den Q2-Jahrgang bei der Plaketten-Übergabe anwesend waren, war es wichtig zu betonen, dass sie „dankbar sind, dass die Schule ihnen diese Möglichkeit bietet auch über den Schulalltag hinaus sich auf das spätere Berufs- und eben auch Studienleben vorbereiten zu können.“ Somit war es für Schulleitung und Schüler eine besondere Ehre, dass man diese offizielle Auszeichnung als Partnerschule nun auch symbolisch in der Schule wiederfinden kann.