Frühling im Schnee

Na, wie findet Ihr den Schnee? Sieht doch toll aus. Alles ist weiß, glitzert – zumindest, wenn er frisch fällt – und diese Geräusche, wenn man durch den Schnee stapft! Echt schön. Ist halt echt kalt. Aber während letzte Nacht in Norddeutschland die Temperaturen unter minus 20 Grad lagen und Schnee und Eis auf den Straßen für Chaos sorgten, waren es hier in Hessen (bei Herrn Löw vor der Haustür) heute Morgen „nur“ minus 11 Grad!

Aber: Ich habe Euch Fotos aus dem Wildbienengarten gemacht. So schön, wie der Winter auch aussieht, so sehr macht er mir auch Sorgen. Die ersten Frühblüher blühen schon und werden gerade vom Schnee bedeckt. Die Krokusse stecken das vermutlich gut weg, aber schaut Euch mal unser „Rotkätzchen“ an. Das „Rotkätzchen“ ist eine sogenannte „Bienenweide“. Diese Weiden sind die erste Nahrung für Bienen nach dem tristen Winter. Bereits ab ca. 7 Grad verlassen Bienen ihren Stock und suchen erst einmal Nahrung. Aber so kurz nach dem Winter bietet das „Buffet“ der Natur nicht wirklich viel: Haselnussstrauch, Schneeglöckchen und eben die Weidenkätzchen. Das Rotkätzchen bietet bereits im Februar und März Nektar und Pollen. Aber ob es auch Schnee und Frost eingeplant hat?

Ich hoffe jedenfalls sehr, dass die aktuellen frostigen Temperaturen und der Schnee den kuscheligen Blüten nicht schaden. Denn wenn die Temperaturen wieder steigen und meine Kameraden losfliegen, haben die einfach richtig Kohldampf. Drückt also die Daumen!

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